TAUBENABWEHR

 

Aus materieller und auch aus hygienischer Sichtweite gehört die "Stadttaube" zu der Gruppe der Schädlinge.

Der äußerst agressive Taubenkot (Salpetersäure) greift selbst modernstes Baumaterial, wie zum Beispiel Beton, Aluminium, Sandstein und selbst Stahl, sowie jede andere Bausubstanz wie Marmor, Ziegel und dergleichen an !

Die Säure dringt in das Material ein und macht es spröde und unansehnlich. Die Reinigungskosten vervielfachen sich bei Taubenkot - außerdem ist die Fassade bereits nach kürzester Zeit wieder unansehnlich verunstaltet.

 

Die gesundheitliche Gefährdung wird meist immer noch unterschätzt.

Am Körper der "Stadttaube", sowie im Nistmaterial befinden sich zahlreiche Parasiten (Taubenzecke, die große Taubenlaus, die Vogelmilbe), welche beim Menschen zu Juckreiz, Quaddelbildung bis hin zu Allergien führen können.

 

Die bakteriologische Gefährdung wird unter anderem durch die folgenden Bakterien/Erreger hervorgerufen:

  • ORNITHOSE (u.U. tödliche Lungenentzündung)
  • LISTEROSE (Hirnhautentzündung)
  • MYXOVIROSE (Augenentzündung)
  • TOXOPLASMOSE (Entzündung der Leber bzw. Lunge)
  • PARATYPHUS (u.U. tödliche Durchfallerkrankung)
  • SALMONELLOSE (Lebensmittelvergiftung)

 

IHR FINANZIELLER EINSATZ MACHT SICH IN KÜRZESTER ZEIT BEZAHLT !

Schützen Sie sich, Ihre Mitarbeiter, Mieter und nicht zuletzt Ihr Eigentum vor den schädlichen Einflüssen der "Stadttaube" !

 

 

VERWILDERTE HAUSTAUBE (COLUMBIA LIVA)

 

Die "Stadttaube" ist eine verwilderte Form der vom Menschen gezüchteten Haustaube und der ebenfalls vom Menschen eingeführten "Felsentaube". Sie ist in allen Großstädten heimisch und schädigt in vielfacher Hinsicht direkt und indirekt den Menschen.

Die "Stadttaube" ist ca. 35 cm lang, blaugrau bis dunkelgrau gefärbt und besitzt unter anderem eine weiße Schwanzbasis und mehrere schwarze Querstreifen auf den Flügeln. Allerdings tritt die "Stadttaube" auch in braunen, weißen und weiß gefleckten Variationen auf.

 

 

"STADTTAUBE"

 

Das Taubenweibchen legt pro Gelege 2 Eier. Je nach Nahrungs- und Witterungsverhältnissen gibt es 2 - 6 Gelege pro Jahr. Die Eier werden zwischen 16 und 20 Tagen bebrütet. Die Jungvögel verbleiben zwischen 30 und 40 Tagen im Nest (Nesthocker).

Die "Stadttaube" begnügt sich mit einem sehr einfachen Nest aus kleinen Zweigen, Ästen, Fäden, Papier, etc. und baut dieses auf allen waagrechten Flächen, wie zB. Simse, Erker, Vorsprünge, Dachnischen und Markisenkästen.

Die "Stadttaube" kehrt gewohnheitsmäßig an ihren alten "Stammplatz" zurück, auch wenn dieser zwischenzeitlich abgerissen und durch einen Neubau ersetz worden ist. Binnen kürzester Zeit wird auch dieses neue Gebäude befallen.

 

Die Nahrung besteht hauptsächlich aus Pflanzensamen und Vogelfutter. Allerdings nimmt die "Stadttaube" auch gewöhnliche "Menschennahrung", wie zB. Pommes Frites, Brotkrummen und dergleichen mit Vorliebe zu sich. Deswegen sind Stellen, an welchen Erfrischungsstände, Bratwurststationen, Bäckereien usw. beheimatet sind, sehr häufig von Tauben heimgesucht.

Entsprechend ihrem sozialen Verhalten treten die "Stadttauben" in Brutschwärmen auf, welche in engen, kleinen Grenzen liegen, in welchen wiederum sowohl die Ruhe- und Nist-, als auch Brutplätze liegen.

 

Sogenannte "Freßschwärme", bestehend aus den Mitgliedern der unterschiedlichsten Brutschwärme, benötigen in Abhängigkeit vom Nahrungsangebot zumeist größere Territorien. In jeder Taubenkolonie besteht eine harte, soziale Rangordnung (Hackordnung). Die dominierenden Tiere, zumeist die Taubenhähne, nehmen an den Futterstellen zuerst die Nahrung auf und ebenfalls die besten Nist- und Schlafplätze in Beschlag. Werden durch gezielte Fang- oder Vernichtungsaktionen die Brutschwärme dezimiert, so wandern innerhalb kürzester Zeit andere Tauben aus den "Nachbarbezirken" in diese - nun verkleinerte - Kolonie zu.